“Self-promotion is an art that allows you to sell yourself – your personality, your knowledge, your experience – as a brand.”

Eigenwerbung ist eine Kunst, die es uns ermöglicht, uns selbst – unsere Persönlichkeit, unsere Expertise und Erfahrung – als eine Marke zu verkaufen.

– Digital Photography School: The Photographer’s Guide to Self-Promotion –

Mutige Fotografen vor: keine Angst vor Eigenwerbung

Die Angst davor, die eigenen Vorzüge aktiv anzubieten, entsteht meist aus der Angst vor dem Urteil anderer. Was werden sie über mich und meine Arbeit sagen oder denken? Eng damit verknüpft ist die Angst vor Versagen, also vor einer negativen Reaktion des Umfelds auf die eigene Arbeit. Machen Sie sich stets bewusst: Jeder macht Fehler. Sie sind lehrreich und Grundvoraussetzung dafür, unsere Handlungsmuster zu verändern und zu verbessern. Zudem kann nur Erfolg haben, wer auch etwas versucht!

Grundvoraussetzung für alle Fotografen: die Website oder das Onlineportfolio

Im digitalen Zeitalter werden Sie die meisten Ihrer Kunden über das Internet gewinnen. Es ist deshalb unabdinglich, dass Sie ein zentrales digitales Aushängeschild Ihres Unternehmens einrichten. Bei minimalem Aufwand reicht schon ein einfaches Onlineportfolio, das eine repräsentative Auswahl Ihrer fotografischen Arbeiten sowie mindestens eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit Ihnen enthalten sollte. Eine eigene Website bietet Ihnen die Möglichkeit, ein paar Zeilen über Sie selbst in Ihrer Tätigkeit als Fotograf*in zu verlieren. Zeigen Sie Ihr Gesicht, damit potenzielle Kunden einen persönlichen Bezug zu Ihrer Arbeit aufbauen können. Achten Sie darauf, dass nicht nur die Motivauswahl Ihrer Fotos, sondern auch Layout und Design auf den Look Ihrer Arbeiten abgestimmt sind. Platzieren Sie Querverlinkungen, wie etwa zu Ihren Social-Media-Profilen in Form von Icons. Den Weg zu Ihrem Pictrs-Onlineshop sollten Sie Besuchern Ihrer Website so einfach wie möglich machen. Schließlich generieren Sie hier tatsächliches Einkommen. Verorten Sie den entsprechenden Link im Hauptmenü Ihrer Website oder verweisen Sie direkt auf der Startseite auf Ihren Onlineshop. Wie Sie eine Ihrer Pictrs-Galerien direkt auf Ihrer Website einbinden können, erfahren Sie hier!

Für eine eigene Website müssen Sie keinesfalls eine teure Agentur anheuern oder Fertigkeiten im Programmieren beherrschen. Es gibt zahlreiche Anbieter, die Ihnen ein einfaches Einrichten Ihrer Website ermöglichen – ganz ohne viel technisches Know How. Hierbei variieren die Möglichkeiten der Personalisierung sowie der Vergütung immens. Eine selbst gewählte Webadresse erhalten Sie jedoch in jedem Fall nur gegen Bezahlung. Pictrs bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihren Shop bei geringem logistischen und finanziellen Aufwand mit einer individuellen Domain oder Subdomain (wenn Sie bereits eine eigene Website haben) auszustatten. Erfahren Sie hier mehr dazu!

Bieten Sie zusätzlichen Mehrwert, indem Sie einen Blog integrieren und legen Sie einen roten Faden für dessen Content fest. Sollen Ihre Einträge Tagebuchcharakter haben und Ihren Kunden so ein umfassenderes Bild von Ihnen in Ihrer Rolle als Fotograf*in vermitteln? Wollen Sie mit informativen Beiträgen zu Fototechnik und -Equipment Gleichgesinnte ansprechen? Oder bieten Sie Ihren Kunden eine Art “Vorabdienstleistung”, indem Sie Tipps zu Themen wie Dresscode, richtig Posieren oder der Wahl des Veranstaltungsortes bereitstellen? Halten Sie Ihre Website oder Ihr Portfolio unbedingt aktuell. Fügen Sie regelmäßig neue Arbeiten hinzu oder tauschen Sie ältere aus. Legen Sie einen Zyklus für das Veröffentlichen neuer Blogeinträge fest. Überarbeiten Sie gelegentlich das Design Ihrer Website. All dies verrät Ihren Kunden, dass Sie momentan im Geschäft sind und Wert auf zeitgemäßen Content legen. Auch Google berücksichtigt bei der Reihenfolge, in welcher Suchergebnisse angezeigt werden, welche Websites kürzlich und häufig überarbeitet wurden. Zusätzlich sollten Sie sich zumindest ein Basiswissen zu Suchmaschinenoptimierung von Websites aneignen. Pictrs hilft Ihnen bei der Orientierung im SEO-Dschungel.

Unabdinglich für Fotografen: die richtige Kundenverwaltung

Führen Sie bereits eine Liste mit den Kontaktdaten all Ihrer früheren und aktuellen Kunden? Ganz bestimmt! Lassen Sie insbesondere E-Mail-Adressen aus vergangenen Aufträgen nicht in irgendeinem Dokument auf Ihrem Computer oder im Notizblock in der untersten Schreibtischschublade verstauben, denn sie sind Gold wert! Erstellen Sie regelmäßig E-Mail-Newsletter. Erinnern Sie so an Ihr Unternehmen und Ihre Fähigkeiten, zeigen Sie die Ergebnisse eines kürzlich erfolgreich abgeschlossenen Auftrags oder informieren Sie über neue Fotoprodukte in Ihrer Produktpalette. Bieten Sie Mehrwert, indem Sie exklusive Rabatte anbieten. Hier erfahren Sie, wie Sie in Ihrem Pictrs-Shop individuelle Gutscheincodes und Rabattaktionen hinterlegen können! Nehmen Sie auch öffentlich zugängliche Kontaktdaten (z.B. über Websites oder Social-Media-Profile) in Ihre Liste auf. Beachten Sie jedoch die Relevanz Ihrer Dienstleistung für die jeweiligen Unternehmer. Kontaktieren Sie als Hochzeitsfotografin Eventmanager, Veranstaltungsorte, oder Brautmodendesigner, als erfahrener Portraitfotograf prestigereiche Unternehmen, die viel Wert auf die Außenwirkung ihrer Mitarbeiter legen. Erweitern Sie Ihre Liste, indem Sie eine Formular zur Newsletteranmeldung auf Ihrer Website integrieren und den Link dazu über die sozialen Medien verbreiten. Ein zusätzlicher Anreiz zur freiwilligen Herausgabe von E-Mail-Adressen könnte ein Verweis auf einen Rabattcode im nächsten Newsletter sein. Auch für die Errichtung eines Newsletters lassen sich viele unterschiedliche Anbieter finden. Newsletter2go oder MailChimp bieten eine kostenlose Grundlagenvariante, die Sie später bei Bedarf kostenpflichtig upgraden können.

Social Media für Fotografen: Erreichen Sie mehr potenzielle Kunden

Soziale Medien sind beinahe so etwas wie der Heilige Gral der Selbstvermarktung im Internetzeitalter. Hier können potenzielle Kunden in einem bereits gewohnten und vertrauten Umfeld auf Sie aufmerksam werden und einen ersten Eindruck Ihrer Arbeit vermittelt bekommen. Viel gewichtiger ist jedoch die persönliche Beziehung, die Sie über Social Media bereits vor der ersten tatsächlichen Begegnung mit Ihrer Kundschaft aufbauen können. Ihre Kunden sollten das Gefühl haben, bereits zu wissen “wie Sie ticken”. Das lockert die professionelle Beziehung zwischen Ihnen und sicher auch die Atmosphäre beim Fototermin. Außerdem gehen wir mit Personen, die uns sympathisch oder gar vertraut erscheinen, in der Regel respektvoller um. Zusätzlich sollten Sie Ihre Reichweite über Soziale Medien nutzen, um mit Fotograf*innen sowie anderen Berufstätigen in Ihrer Branche (z.B. Eventplaner oder Grafiker) zu netzwerken. Bauen Sie Beziehungen auf und pflegen Sie Ihre Kontakte! Man weiß nie, wann man die Hilfe oder den Rat eines Kollegen gut gebrauchen kann.

Neben den bekannten großen Spielern wie Facebook, Twitter oder Instagram lohnt sich ein Blick auf einige beliebte Foto-Sharing-Portale. Flickr, 500px und Pinterest sind zwar weniger dicht besiedelt, bieten Ihnen als Fotograf*in aber einen unschlagbaren Vorteil: Die Nutzer dieser Websites posten und interessieren sich für Bildmedien, sind bestenfalls selbst Profis oder haben sich zumindest eine gewisse Informationsgrundlage über den Tätigkeitsbereich angeeignet. Hier geht es also weniger um Kundengewinnung, sondern um die Vernetzung mit Gleichgesinnten. Pinterest ist zudem auch eine beliebte Inspirationsquelle. Nutzer holen über die Suche nach bestimmten Schlagworten (z.B. “Mottoparty” oder “Kindergeburtstag”) Ideen für eigene Projekte ein. Sind Sie beispielsweise Hochzeitsfotograf*in, könnte sich ein Brautpaar beim Bewundern Ihrer Fotos nicht nur für die Farben von Kleid und Anzug entscheiden, sondern für Sie gleich mit! Nutzen Sie unbedingt die Möglichkeit, für jedes auf Pinterest hochgeladene Foto einen Quelllink zu Ihrer Website oder Ihrem Shop zu hinterlegen. Auch Ihre übrigen Social-Media-Auftritte sollten unmittelbar auf Ihren Shop, Ihre Website oder Ihr Portfolio verweisen. Die meisten Profile in sozialen Medien erlauben Ihnen die Angabe mindestens einer Website bzw. eines Links. Platzieren Sie auch innerhalb Ihrer einzelnen Beiträge Verlinkungen. Am besten fügen sich diese ins Bild, wenn Sie eine direkte Relevanz für den Beitragsinhalt aufweisen. So passt ein Link zu Ihrem Blogeintrag über die richtige Kleiderordnung gut zu einer Ihrer neuesten Abiballfotografien, einen Link zur Galerie “Magdeburger Seenplatte” koppeln Sie am besten an ein Foto aus eben dieser Galerie sowie den Verweis auf Ihre dortige Rabattaktion. Schöpfen Sie das Potenzial eines Facebook-, Twitter- oder Instagrambeitrags voll aus, indem Sie Ortsangaben machen, Personen bzw. Unternehmen erwähnen (schreiben Sie ein “@” und fügen Sie den Nutzernamen ohne Leerzeichen direkt an) oder direkt in einem Bild markieren. Setzen Sie sich mit der jeweiligen Plattform auseinander, kennen Sie ihre Funktionen, Vorzüge und Alleinstellungsmerkmale. Informieren Sie sich über Möglichkeiten der Textformatierung, Alternativen zu “gewöhnlichen” Beiträgen (z.B. Facebookumfragen) und möglicherweise nervigen Eigenheiten einiger Plattformen.

So Unterstützt Instagram beispielsweise viele schmale Hochformate nicht und beschneidet das Bild. Wissen Sie bereits von diesem Umstand, können Sie sich vorbereiten, indem Sie mit einem Bildbearbeitungsprogramm Ihrer Wahl links und Rechts einen Rand einfügen, um das Bild zu verbreitern. Auf Instagram gibt es zusätzlich die Möglichkeit, sogenannte Stories zu erstellen, die nach 24 Stunden wieder verschwinden. Jene eignen sich zum Beispiel für die Verkündung von Neuerungen oder Preisnachlassen. Aktivieren Sie Sticker innerhalb Ihrer Story. Die Verlautbarung eines kurzfristig freigewordenen Fototermins versehen Sie zum Beispiel mit einem Direktnachrichtenfeld, damit Ihre Follower Sie bei Interesse sofort kontaktieren können. Posten Sie regelmäßig, aber tappen Sie nicht in die “Mehr ist mehr”-Falle. Gerade im visuell kreativen Bereich fällt es auf, wenn jemand mit wenig Aufwand so viel Traffic wie möglich generieren will. Zugegeben: Es stimmt, dass der Algorithmus hinter den meisten Social-Media-Diensten aktive Nutzer bevorzugt, doch Ihre Kunden werden Ihnen auf die Schliche kommen. Bei Durststrecken mit weniger Aufträgen können Sie Ihre Posts etwas “spreaden” (englisch für ausdehnen), indem Sie beispielsweise Fotos desselben Shootings auf zwei oder drei Instagramposts verteilen oder auf Facebook vergangene Inhalte erneut teilen, die aus einem nachvollziehbaren Grund aktuelle Relevanz aufweisen. Finden Sie Ihre eigene Balance zwischen Veröffentlichungsdruck und Qualitätsanspruch. Sie werden sehr bald ein gutes Gefühl dafür entwickeln. Zeigen Sie weiterhin, dass Sie sich für Ihre Kunden interessieren. Folgen Sie deren Accounts, gehen Sie auf Kommentare und Direktnachrichten ein und hinterlassen Sie selbst Kommentare. Jede Art von Aktivität erhöht Ihre Chance, von anderen gefunden zu werden. Suchen Sie über die Suchfelder der jeweiligen Plattformen mit Hilfe von Schlagworten (z.B. “Sportfotografin”) nach anderen in Ihrer Branche und zeigen Sie mit Abonnements und Likes, dass Ihnen deren Arbeit gefällt. Networking war nie so unkompliziert und global wie zur heutigen Zeit der Sozialen Medien.

Sind Sie schon eine Weile im Geschäft und besitzen Sie eine zunehmend überfordernde Anzahl verschiedener Social-Media-Accounts, könnte eine zentrale Verwaltung interessant für Sie sein. Unterschiedliche Services bieten den Zugriff auf all Ihre Profile von einer einzigen übersichtlichen Nutzeroberfläche aus an. Einige bieten zudem die Möglichkeit, Posts zu planen und zu bestimmten Zeitpunkten zu veröffentlichen oder sogar automatisch für mehrere Kanäle zu duplizieren. Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten: Das blinde Verstreuen eines Beitrags auf alle möglichen sozialen Medien bietet sich nicht immer an. Social-Media-Plattformen funktionieren mitunter ganz unterschiedlich und bieten Vorteile für ganz bestimmte Medienformate. So eignet sich Twitter eher für kurze Textmeldungen, Instagram für Bilder oder Bildserien. Facebookposts zeichnen sich durch die Kombination von gleich mehreren Medien wie Text, Links und Bildern bzw. Videos aus. Außerdem lassen sich Websites oder Beiträge aus anderen Quellen via Facebook teilen. So erhöhen Sie die Reichweite der geteilten Inhalte und machen Ihre Facebookfreunde oder -abonnenten ganz nebenbei auf Ihre Website, Ihren Blog oder einen anderen Social-Media-Account aufmerksam. Ein immenser Vorteil des automatisierten Poststings besteht in der Trennung Ihres professionellen Social-Media-Managements von Ihren übrigen Aktivitäten auf sozialen Plattformen. So sind Sie bei der Arbeit an Ihren Beiträgen weniger versucht, sich ablenken zu lassen und gedankenverloren durch die Beiträge anderer Nutzer zu browsen.

Listen Sie Ihr Unternehmen online als seriöser Fotograf: Google My Business

Auch wenn Soziale Medien Unternehmen mehr Möglichkeiten zur Selbstdarstellung bieten als je zuvor, haftet ihnen einfach etwas Unseriöses an. Natürlich ist dies der Grund, warum emotionales personenbezogenes Self-Marketing via Social Media so großartig funktioniert. Dennoch möchten Sie sich darüber hinaus als ernstzunehmende Marke etablieren. Unter den Onlineplattformen ist hierbei Google My Business der place to be! Ein Eintrag Ihres Unternehmens erhöht Ihre Chancen, über Google gefunden zu werden, um ein Vielfaches! Geben Sie so viele Informationen wie möglich über Ihr Unternehmen an: In welcher Branche sind Sie tätig (d. h., welche Kategorie können Sie neben “Fotograf” noch angeben? Schulfotograf? Hochzeitsfotograf? Sportfotograf? etc.)? Wo sind Sie verortet? Wie weit reicht Ihr Einzugsgebiet? Wie und wann können Sie kontaktiert werden? Wie heißt Ihre Website? Geben Sie eine aussagekräftige und informative Kurzbeschreibung ein und nutzen Sie Labels, um in den Ergebnissen möglichst vieler unterschiedlicher Suchanfragen zu erscheinen. Fügen Sie einige relevante Fotos hinzu, da diese bei den Suchergebnissen häufig mit angezeigt werden. Sie können beispielsweise Ihr Logo, ein Foto von Ihnen “in action” und einige repräsentative Arbeiten aus Ihrem Portfolio hinterlegen. Fordern Sie Ihre Kunden nach einem erfolgreich abgeschlossenen Auftrag dazu auf, eine Review auf Ihrem Google-My-Business-Profil zu hinterlassen, denn auch diese lassen Sie direkt in den Google-Suchergebnissen einsehen. Besonders interessant: Bei einer Schlagwortsuche inklusive Ortsangabe (z.B. “Schulfotograf Leipzig”) listet Google lokal relevante My-Business-Profile noch oberhalb der organischen Suchergebnisse auf.

Fotografen-Marketing: auch offline betreiben

Arbeiten Sie gern von zu Hause aus oder besitzen Sie ein Fotostudio? Reisen Sie als Eventfotograf*in nur zu Veranstaltungsorten in einem gewissen Umkreis Ihres Wohnortes? Wenn Sie auf irgendeine Weise ortsgebunden sind, gehört zum Erfolg Ihres Unternehmens neben einer starken Onlinepräsenz auch Eigenwerbung auf analogem Weg. Drucken Sie Visitenkarten und tragen Sie stets einige davon bei sich. Verteilen Sie diese nicht nur dann, wenn Sie als Fotograf*in unterwegs sind, sondern auch unter Ihren Freunden und Familienmitgliedern. Bitten Sie diese, Ihre Karten weiterzuverteilen. Auch in lokalen Restaurants, Cafés und Geschäften können Sie Ihre Visitenkarten hinterlegen. Fragen Sie allerdings unbedingt zuvor um Erlaubnis! Viele öffentliche Einrichtungen haben sogar spezielle Vorrichtungen für Fremdwerbung. Hierbei handelt es sich zumeist um Ablagen, die eher größere Printprodukte wie Flyer oder Faltblätter halten. Überlegen Sie sich also, ob sich die Anschaffung mehrerer Werbeträger für Sie lohnt. Zusätzlich zu allgemein gehaltenen Visitenkarten könnten Sie den Druck einiger Flyer für eine bestimmte Rabattaktion oder eine spezifische Zielgruppe in Auftrag geben. Achten Sie bei der Verteilung Ihrer Karten und Flyer darauf, wo sich Ihre Kunden üblicherweise aufhalten. Hinterlegen Sie Werbemittel in Geschäften für Sportkleidung, wenn Sie Sportevents fotografieren oder in gehobenen Restaurants, wenn Sie hochwertige Portraitfotografie betreiben.

Socializing als Fotograf: Kontakte knüpfen und pflegen

Treten Sie mit lokalen Unternehmen und Gewerbetreibenden aus Ihrem Berufsfeld in Kontakt! Ein befreundeter Fotograf kann bei Terminmangel Kunden an Sie vermitteln oder Ihr Spezialgebiet betreffende Anfragen an Sie weiterleiten. Andersherum können Sie Ihren Kunden so Alternativen anbieten, sollten Sie einmal verhindert sein. Auch Eventplaner, Veranstalter, Verleger, Journalisten und andere Beschäftigte der Medienbranche in ihrer Umgebung sollten Sie kennen. Besuchen Sie Festivitäten, an denen diese Personengruppen potenziell teilnehmen könnten. Persönliche Begegnungen sind kraftvoller als jeder Onlinekontakt. Bei Ihren Partnern und Kunden hinterlassen Sie ein umfassendes und eindrucksvolles Bild und entwickeln umgekehrt ein besseres Verständnis dafür, wer Ihr Gegenüber ist und was sie oder er braucht. Eine positive Begegnung birgt viel Potenzial. Empfehlungen via “Mundpropaganda” sind wirksamer als jede Eigenwerbung, weil Adressaten nicht das Gefühl haben können, man wolle lediglich ihr Geld und wäre bereit, zu diesem Zweck alles Mögliche zu versprechen. Im Onlinebereich kann ein Feature einen ähnlichen Zweck erfüllen. Teilt jemand anderes Ihre Inhalte auf seiner Website, schreibt ein renommiertes Onlinemagazin über Sie oder berichtet ein zufriedener Kunde über seine Erfahrungen mit Ihnen, können Sie sich gleich doppelt freuen: Neben Ihrem Ansehen steigt nämlich Ihre eigene Reichweite um die des jeweiligen Beitrags. Bedanken Sie sich, wenn möglich direkt in der Kommentarspalte, und bieten Sie ein Feature ihrerseits an.

Wir möchten unseren Fotograf*innen die Möglichkeit bieten, von unserer Onlinepräsenz zu profitieren. Auf unserem Instagram-Account veröffentlichen wir regelmäßig Features und auf unserer Facebook-Fanpage führen wie eine Galerie mit Wortbeiträgen unserer Shopbetreiber.

Sie sind der bessere Fotograf: So heben Sie sich von der Konkurrenz ab

...als Ihre Konkurrenten. Rabatte und Vergünstigungen sind effektive Methoden, um Neukundschaft anzulocken. Noch cleverer binden Sie Ihre Kunden, indem Sie nach Abschluss eines erfolgreichen Auftrags einen Gutschein übergeben, der beim nächsten Fototermin eingelöst werden kann. Gehen Sie einen Schritt weiter und bieten Sie kostenlose Miniaufträge an. Natürlich sollen Sie Ihre Dienste nicht beliebig frei zur Verfügung stellen, doch wenn Sie beispielsweise einige unaufwendige Aufnahmen vom Kindergeburtstag Ihrer Nachbarn tätigen, könnten diese Sie schon nächste Woche einem befreundeten Paar empfehlen, das demnächst eine Hochzeitsfeier veranstalten möchte. Als “Freund*in von Freunden” genießen Sie bereits einen nicht zu unterschätzenden Vertrauens- und Wohlwollensbonus. Ihr gutes Image können Sie zudem durch die Teilnahme an Projekten für gemeinnützige Zwecke steigern. Nutzen Sie die Möglichkeit, um in den Sozialen Medien oder ihrem Blog von der Relevanz der jeweiligen Thematik zu berichten. Auch ihr persönlicher Bezug dazu interessiert Ihre Follower und Kunden. Schenken Sie Ihren Kunden bei Fototerminen ein positives Erlebnis. Oftmals hinterlässt ein entspanntes und lustiges Shooting einen prägenderen Eindruck als die daraus resultierenden Fotos. Hören Sie sich die Wünsche Ihrer Kunden genau an und nehmen Sie diese ernst. Natürlich müssen Sie nicht allem zustimmen, sondern können ihren professionellen Rat, Lösungsvorschläge und Kompromisse anbieten. Menschen mögen es, wenn man sich mit ihnen beschäftigt. Geben Sie Ihren Kunden das Gefühl, dass sich der Fototermin nur um sie dreht und dass Sie ihnen all Ihre Aufmerksamkeit schenken. Auch bei der schriftlichen Formulierung Ihrer Eigenbewerbung ist es ratsam, dies im Hinterkopf zu behalten. Stellen Sie nicht sich selbst in den Mittelpunkt, ganz nach dem Motto: “Schau, wie toll ich bin!” Potenzielle Kunden sollten Ihre “Über mich”-Seite, Ihre Profilbeschreibung von Social-Media-Accounts, Ihre Flyer und Visitenkarten lesen und zu der Erkenntnis kommen, dass Sie die beste Option sind, ihre Probleme zu lösen.

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