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Knatternde Motoren, der Duft von Motorenöl und ein Hauch Nostalgie; das sind die Attribute des 3. Lenzerheide Motor Classics. Am Wochenende vom 13. bis 15. Juni 2014 waren in der Ferienregion Lenzerheide rund 110 klassische Renn- und Sportwagen sowie 15 R…
Knatternde Motoren, der Duft von Motorenöl und ein Hauch Nostalgie; das sind die Attribute des 3. Lenzerheide Motor Classics. Am Wochenende vom 13. bis 15. Juni 2014 waren in der Ferienregion Lenzerheide rund 110 klassische Renn- und Sportwagen sowie 15 Rennmotorräder und Gespanne am Start.
Das Lenzerheide Motor Classics ist kein Geschwindigkeitsrennen. Vielmehr sorgt die eindrückliche Leistung dieser historischen Fahrzeuge für Aufsehen. Denn zugelassen werden Renn- und Sportwagen bis Baujahr 1990 und Rennmotorräder bis Baujahr 1973. Knatternde Motorengeräusche, der Duft von Motorenöl und eine Stimmung wie
vor 40 Jahren werden die Ferienregion Lenzerheide für ein Wochenende umhüllen.
Mehrere Demonstrationsfahrten am Wochenende
Am Freitag, 13. Juni 2014 präsentierten sich die gemeldeten Fahrzeuge ein erstes Mal beim geführten Fahrzeugcorso durch Lenzerheide sowie bei der anschliessenden Vorstellung auf dem Postplatz. Am Samstag und Sonntag fanden zwischen 9.00 und 18.00 Uhr mehrere Demonstrationsfahrten auf dem 2,45 Kilometer langen Rundkurs statt. Nach dem Start Ausgangs Lenzerheide führt der Kurse auf der Voa Principala dem See entlang Richtung Talstation Rothorn und zurück über Dieschen, zum Ziel beim Sportzentrum. Fahrzeuge, welche historisch oder baulich in eine ähnliche Kategorie gehören, fuhren den Kurs gemeinsam.
Renntaxifahrten sorgen für Adrenalinschub
Für besonders interessierte Zuschauer lohnte sich der Besuch im Fahrerlager bei der Talstation Rothorn. Hier konnten sich Profis und Laien austauschen und über die alten und historischen Fahrzeuge fachsimpeln. Das faszinierende Renngeschehen konnte anschliessend in den speziellen Zuschauerbereichen entlang der Strecke kostenlos verfolgt werden. Adrenalin und Rennfieber versprachen die Renntaxifahrten, denn so konnte das Lenzerheide Motor Classics aus der Sicht des Fahrers miterlebt werden.
Eine gelungene und gute Veranstaltung in einer herrlichen Umgebung und trotz der nicht gerade vielversprechenden Wetterprognosen zeigte sich das Wetter doch mehrheitlich von der positiven Seite und pünktlich zum Corso klarte es auf und man konnte noch ein paar Sonnenstrahlen geniessen.
Weitere Infos gibt es beim Veranstalter: http://lenzerheide.com/motorclassics/de/home
Meister Eigenbau 1961
Am Freitagabend fand wie erwähnt der Corso durch Lenzerheide mit anschliessender Vorstellung jedes einzelnen Fahrzeuges statt Dabei ist uns und auch dem in grosser Zahl anwesenden Publikum ein Wagen ganz besonders aufgefallen. Offen, rot, skurril, rostig und vergammelt – aber er fuhr aus eigener Kraft und tönte recht sportlich.
Wir möchten die Geschichte dieses Autos speziell erwähnen. Gebaut wurde dieser als MEB (Meister Eigenbau) bezeichnete offene Sportwagen von der Garage Meister in Lenzerheide. Verwendet wurde ein Chassis eines Fiat 1100, ein Motor aus einem Unfallwagen mit 1200 ccm und die Karrosserie entstand 1961 in Eigenregie. Das Fahrzeug verschwand dann einige Jahre später und galt als zerstört bzw. verbrannt. Kürzlich ist er aber wieder aufgetaucht und ist mittlerweile wieder im Besitz der Garage Meister. Die Geschichte im Detail ist auf dem Foto unten zu lesen.
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