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Geparden

Der Gepard (Acinonyx jubatus) Der Gepard ist eine Katze von bis zu 150cm Rumpflänge und bis zu 60kg Gewicht (♂⌀43kg ♀⌀38kg). Obwohl er in diesen Daten der kleinsten Großkatze - dem Schneeleoparden - zumindest ebenbürtig ist, so zählt er nicht zu den Großk…

Der Gepard (Acinonyx jubatus)

Der Gepard ist eine Katze von bis zu 150cm Rumpflänge und bis zu 60kg Gewicht (♂⌀43kg ♀⌀38kg). Obwohl er in diesen Daten der kleinsten Großkatze - dem Schneeleoparden - zumindest ebenbürtig ist, so zählt er nicht zu den Großkatzen, da man ihm aufgrund zahlreicher Besonderheiten eine Sonderstellung unter den Katzen eingeräumt hat. (Weiter orientiert sich die Definition der Großkatze mehr am Zugenbein und genetischer Zugehörigkeit als an Maßen).

So kann er seine Krallen nur sehr bedingt einziehen, ist anders als andere Katzen kein guter Kletterer, dafür ein hervorragender Sprinter mit langen Extremitäten und ausgeprägtem Atemorgan und großen Nebennieren. Mit bis zu 112km/h (K. Sevrin) ist er das schnellste Landtier weltweit - in Feldstudien liegt die Topgeschwindigkeit jedoch mit 87km/h in der Nähe der Beutetiere, welche Geschwindigkeiten von 80-97km/h länger halten können. Mit dieser jedoch überlegenen Geschwindigkeit überrennt er seine Beutetiere und krallt nach deren Läufen, sodass diese stolpern und stürzen. Die hohe Geschwindigkeit kann ein Gepard nicht lange aufrecht halten da er schnell überhitzt (max. 400m) und profitiert von dieser nur in freiem Gelände. Baumreiche und gebüschreiche Landschaften sind ihnen eher ein Hindernis, Halbwüsten hingegen - sofern ausreichend Beutetiere vorhanden sind - ein akzeptables Jagdrevier. So gibt es außerhalb Afrikas auch im Iran noch geringe Gepardenbestände. Die größte Population in Afrika findet sich im trockenen Namibia, die zweitgrößte in den Steppen des Serengeti-Ökosystems.

Der Gepard ist anderen Raubtieren an Kraft unterlegen. Er ist daher tagaktiv, um diesen zu entgehen, welche ihm als einen der erfolgreichsten Einzeljäger trotzdem häufig die Beute streitig machen.

Gepardenmännchen jagen gelegentlich in Gruppen von Wurfbrüdern, Gepardenweibchen hingegen sind Einzelgänger.

Es gibt sechs Unterarten bei den Geparden, alle sind als wenigstens gefährdet eingestuft, einige sogar als vom Aussterben bedroht. Die Gesamtpopulation wird auf knapp über 12.000 Exemplare geschätzt.

Die Individuen sind sich auch genetisch sehr ähnlich. Die Population war in der Vergangenheit vermutlich noch stärker reduziert, sodass dies auf einen genetischen Flaschenhals zurückzuführen ist.

Eine genetisch sichtbare, rezessive Variante ist der Königsgepard, bei welchem die Punkte des Fells zu Streifen konfluieren.

IUCN: VU Vulnerable (gefährdet)

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