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Der afrikanische Leopard (Panthera pardus pardus) Der Leopard ist eine in Asien und Afrika vorkommende Großkatze, welche eng mit dem in Südamerika lebenden Jaguar verwandt ist. Das Fell des Leoparden weist schwarze Rosetten auf unterschiedlich heller b…
Der afrikanische Leopard (Panthera pardus pardus)
Der Leopard ist eine in Asien und Afrika vorkommende Großkatze, welche eng mit dem in Südamerika lebenden Jaguar verwandt ist.
Das Fell des Leoparden weist schwarze Rosetten auf unterschiedlich heller bzw. dunkler gelber bis goldener Färbung auf, welche zu den Extremitäten und zum Schwanz hin zu Punkten schrumpfen. Ähnliches gilt für den Jaguar, jedoch verschmerzen bei diesem im Brustbereich die Punkte weiter zu Linien.
Der Leopard ist die in Afrika sehr weit verbreitet. Er lebt in Steppen, im Dschungel aber auch teils in Großstädten wie den besseren Vierteln von Nairobi. Er ist sehr anpassungsfähig und bezüglich seiner Beute sehr flexibel. So finden sich in der Literatur 92 Arten, welche vom Leoparden bejagt werden, darunter die bis zu 900kg schweren Elenantilopen. Der Leopard bringt selbst nur je nach Region im Durchschnitt 32-37kg (♀) bzw. 37-58kg (♂) auf die Waage. Das Maximum bei einem sehr großen Männchen lag bei 91kg (Krüger Nationalpark – Turnbull-Kemp 1967). Den Panther – eine Großkatze mit komplett schwarzer Fellfarbe – gibt es sowohl beim Leoparden als auch beim Jaguar. Beim Leoparden handelt es sich hierbei eher um im Dschungel lebende Individuen.
Der Leopard ist Einzelgänger. Wie der Löwe ist er nachtaktiv. Von GPS-markierten Tieren weiß man, dass er jedoch obwohl er sich mit diesem Lebensraum teilt es durchaus versteht diesen zu meiden. Der Leopard nutzt geschickt zum Schlafen, Warten und Beobachten, aber auch zum Fressen Verstecke im Gebüsch oder noch lieber auf Bäumen. Da er auch große Beute erlegt, kehrt er zu einem Riss gerne zurück. Je nach Dichte der Nahrungskonkurrenten versteckt er diese eben auch im Gebüsch und schleppt diese hierfür über mehrere hundert Meter in dieses Versteck, oder er zieht den Riss bei höherer Dichte an Futterneidern mit auf einen Baum. Dabei hebt er Beute mit dem Dreifachen seines eigenen Körpergewichts mit in die Äste. Er hat hierfür sehr ausgeprägte Muskulatur an Kiefer und vorderen Beinen. Schädel und Schulterblätter bieten für entsprechend großflächigen Muskelansatz beste Voraussetzungen.
Bei der Jagd ist der Leopard wie die meisten anderen Raubkatzen ein Lauerjäger, der sich am Boden versteckt. Er steigt hierfür nach erspähen von Beute zunächst vom Baum, um sich an zu pirschen. Wenn sich die Gelegenheit jedoch bietet, wurde auch schon ein direkter Angriff von oben beobachtet.
Der Bestand des Leoparden lässt sich aufgrund seiner nachtaktiven, einzelgängerischen und versteckten Lebensweise parktisch nicht zuverlässig ermitteln. Zahlen von 700.000 in der Vergangenheit werden allgemein als zu hoch gegriffen eingeschätzt.
IUCN: VU Vulnerable (gefährdet)
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